bereits verkauft: Repräsentativer manieristischer Fassadenschrank
Beschreibung:
Es handelt sich um einen typischen fünfteiligen zweigeschossigen Schrank, bestehend aus Sockel, Kasten, Gurt, Kasten und Kranzgesims.
Er ist aufwändig gestaltet, die Front hat eine Gliederung durch seitliche Doppelpilaster und einem Mittelpilaster auf den Kästen, deren Türen Ädikulen mit ausgekröpften Rahmungen tragen. Die Ädikulenfüllungen sind mit kontrastierendem zweifarbigen Schweifwerk in Form von Adlern und Doppeladlern intarsiert, die übrigen Flächen auf den Pilastern und den Feldern dazwischen mit ornamentalen Schweifwerkformationen. Die architektonischen Gliederungselemente sind überdies mit Schnitzwerk versehen.
Geschmiedete und verzinnte Beschläge außen, sowie aufwändige Kapellenschlösser im Inneren belegen ebenfalls eine hohe Herstellungsqualität. 1)
Es handelt sich um einen typischen fünfteiligen zweigeschossigen Schrank, bestehend aus Sockel, Kasten, Gurt, Kasten und Kranzgesims.
Er ist aufwändig gestaltet, die Front hat eine Gliederung durch seitliche Doppelpilaster und einem Mittelpilaster auf den Kästen, deren Türen Ädikulen mit ausgekröpften Rahmungen tragen. Die Ädikulenfüllungen sind mit kontrastierendem zweifarbigen Schweifwerk in Form von Adlern und Doppeladlern intarsiert, die übrigen Flächen auf den Pilastern und den Feldern dazwischen mit ornamentalen Schweifwerkformationen. Die architektonischen Gliederungselemente sind überdies mit Schnitzwerk versehen.
Geschmiedete und verzinnte Beschläge außen, sowie aufwändige Kapellenschlösser im Inneren belegen ebenfalls eine hohe Herstellungsqualität. 1)
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(1) Eine ausführliche Beschreibung ist der zugehörigen Dokumentation zu entnehmen.
(2) Nach Vergleichsobjekten in der Literatur:
Franz Windisch-Graetz, Möbel Europas, München, 1983, S. 81 TafelVII, S. 345 Abb. 271, S. 356 Abb. 293, S. 357 Abb. 294, S. 435 Abb. 417, S. 442 Abb. 429, S. 443
Heinrich Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels "Von den Anfängen bis zum Hochbarock", München, 1974, Bildteil: 202, 203, 231, 257, 387, 389, 390, 399 a, 411
Maße:
Maximale Höhe ca. 259 cm, Maximale Breite ca. 226 cm, Maximale Tiefe ca. 78 cm
Datierung:
Der Fassadenschrank wird in etwa die Mitte des 17. Jahrhunderts datiert. 2)
Zustand:
Der Schrank befindet sich in einem für seine Entstehungszeit ausgezeichneten Zustand. Er wurde unter Bewahrung des gealterten Erscheinungsbildes zurückhaltend restauriert. Fehlende Teile (Teile des Kranzes, der Gurt, der Sockel mit Füßen, und Fehlstellen bei der applizierten ornamentalen Ausstattung) wurden stil- und proportionsgerecht ergänzt, Vorhandenes in seiner Substanz gesichert und in wenigen Teilen substanzerhaltend ergänzt. Frühere kleine Veränderungen, wohl aus dem 18. und 19. Jahrhundert, wurden belassen. Alle Funktionen sind uneingeschränkt gegeben
Preis: VB
Maximale Höhe ca. 259 cm, Maximale Breite ca. 226 cm, Maximale Tiefe ca. 78 cm
Datierung:
Der Fassadenschrank wird in etwa die Mitte des 17. Jahrhunderts datiert. 2)
Zustand:
Der Schrank befindet sich in einem für seine Entstehungszeit ausgezeichneten Zustand. Er wurde unter Bewahrung des gealterten Erscheinungsbildes zurückhaltend restauriert. Fehlende Teile (Teile des Kranzes, der Gurt, der Sockel mit Füßen, und Fehlstellen bei der applizierten ornamentalen Ausstattung) wurden stil- und proportionsgerecht ergänzt, Vorhandenes in seiner Substanz gesichert und in wenigen Teilen substanzerhaltend ergänzt. Frühere kleine Veränderungen, wohl aus dem 18. und 19. Jahrhundert, wurden belassen. Alle Funktionen sind uneingeschränkt gegeben
Preis: VB